Das Design
Ein integratives Design
Das Schriftendesign hat eine visuell positive und fortschrittliche Anmutung. Es unterstreicht zudem den sensiblen Charakter des gesamten Projekts.
The Polite Type ist eine Initiative gegen Online Hass Reden. So basiert der entwickelte Open-Source-Font auf einem Schriftsatz, der verletzende Wörter erkennt und einen schöneren Sprachgebrauch vorschlägt.
Als Projekt für Bildungszwecke, Schulen und Eltern gestartet, bietet The Polite Type eine Möglichkeit, sich dem Thema Cybermobbing auf positive Weise zu nähern. So wurde das ursprüngliche Vokabular für den Schriftsatz gemeinsam mit Jugendlichen mit unterschiedlichen Hintergründen entwickelt. Gestartet wurde es in Finnland in Zusammenarbeit mit der Children & Youth Foundation. In Schweden wird die Initiative von der Organisation Friends-Organization unterstützt. Das Projekt ist offen für NGOs und alljene Organisationen, die sich im Kampf gegen Mobbing engagieren.
The Polite Type soll die Online-Welt mehr zu einem sicheren, inklusiveren Ort für alle machen.
Beteiligen auch Sie sich an der #thepolitetype Diskussion!
Play videoFür dieses eine Mal ist es in Ordnung. Doch das nächste Mal? The Polite Type erkennt gängige Beleidigungen und Verunglimpfungen, die sich auf eine Reihe von Themen beziehen und von einem vielfältigem Projektteam identifiziert wurden.
Die Polite Type wurde in enger Zusammenarbeit mit einem vielfältigen Team mit breitem Hintergrund in Anti-Rassismus-Arbeit, Gender-Forschung und D&I-Beratung entwickelt. Darüber hinaus wurde das anfängliche Vokabular für die Schrift gemeinsam mit Teenagern im Highschool-Alter und Jugendlichen mit unterschiedlichem Background in Finnland erstellt, zusammen mit der Children & Youth Foundation. Zusätzlich haben wir uns auf die öffentlich zugänglichen Empfehlungen einer Vielzahl von NGOs bezogen, die sich für Vielfalt und Inklusion einsetzen.
Einzelpersonen, Entwickler und Unternehmen weltweit sind dazu eingeladen, die Schriftart weiterzuentwickeln und sich der Sache gegen Cybermobbing anzuschließen. Gespräche unter Menschen aller Altersgruppen sowie über Möglichkeiten zur Bekämpfung von Mobbing sollen angeregt werden. The Polite Type ist eine Möglichkeit, sich diesem Thema zu nähern und einen sicheren Raum für Diskussionen zu schaffen.
Da die globale Pandemie unsere sozialen Begegnungen, Arbeitsplätze, Klassenzimmer und Schulhöfe ins Internet verlagert hat, ist der Umgang mit Cybermobbing aktueller denn je. Weltweit zeigen Studien, dass ein Drittel des Mobbings mittlerweile online stattfindet. Von den Teilnehmern unserer Jugend-Workshops berichteten 65 Prozent, dass sie mit Online-Mobbing konfrontiert waren, wobei die Zahl der Vorfälle mit dem Coronavirus zunimmt.
The Polite Type spricht sich gegen Hassreden in all ihren Formen aus. Wir glauben, dass höflicher und respektvoller Umgang im Internet zum Standard werden sollte.
Die Schriftart Polite Type wird in einem Open-Source-Format veröffentlicht, das eine weitere Entwicklung ermöglicht. Wir möchten die Schriftart mit allen teilen, die daran interessiert sind, dieses Thema in ihrem eigenen Leben oder auf gesellschaftlicher Ebene anzugehen.
Ab sofort nutzt die Schrift einen sich ständig erweiternden Wortschatz. In Zukunft könnte ihr - mit Hilfe von maschinellem Lernen - beigebracht werden, breitere Zusammenhänge zu verstehen und zu erkennen. Unser Open-Source-Ansatz lädt alle, die ihn weiterentwickeln wollen, zum Mitmachen ein.
Unser Ziel ist es, eine Diskussion zu entfachen und Menschen dazu einzuladen, etwas gegen Cybermobbing zu unternehmen. Wir wollen Einzelpersonen, EntwicklerInnen und andere Organisationen auf der ganzen Welt dazu bringen, sich der Sache gegen Cybermobbing anzuschließen.
Das Schriftendesign hat eine visuell positive und fortschrittliche Anmutung. Es unterstreicht zudem den sensiblen Charakter des gesamten Projekts.
Der Schriftsatz ist ein OpenType Font File (OTF) der eine Anzahl von entweder diskrimierenden und/oder offensiven Englisch-sprachigen Wörtern. Nach der Eingabe eines Wortes, schlägt der Font einen neutraleren Ausdruck vor.
Der Weichzeichner ist ein integrierter Teil des Designs für die Wörter, die keine wörtliche Übersetzung haben, oder deren Bedeutung zu weit gefasst ist, um sie mit nur einem Wort zu ersetzen, oder deren Zweck nur der ist, jemanden zu verletzen. Die Unschärfe wird üblicherweise als Mittel zur Zensur oder zum Verbergen von etwas Anstößigem verwendet, allerdings wurde sie noch nie als Symbol in einer Schriftart eingesetzt.
Die Bibliothek der als verletzend empfundenen Wörter wurde in Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionen, Weltanschauungen und sexueller Orientierungen zusammengestellt. Natürlich verändert sich die Bibliothek ständig mit der Sprache selbst. Deshalb bitten wir alle, Wörter zu finden, die noch nicht in der Bibliothek enthalten sind, um gemeinsam mit uns den Wortschatz zu erweitern.
Wir freuen uns über Rückmeldungen zum aktuellen Wortschatz und zu ausgewählten Ersatzwörtern, da Wörter mehrere Bedeutungen haben können. Sobald die Schriftart installiert ist, funktioniert sie sowohl offline als auch online.
Da Hass-Reden ein globales Problem sind, erfordert die weitere Entwicklung der Schriftart, der Wortbibliotheken und anderer möglicher Lösungen, dass alle interessierten Parteien an Bord kommen und dieser Initiative Leben einhauchen. Wir schätzen und ermutigen alle Rückmeldungen und Ergänzungen, die Sie direkt über die untenstehenden Links hinterlassen können. Wir berücksichtigen alle Rückmeldungen und sichten sie regelmäßig, um die Schrift im Rahmen der Möglichkeiten entsprechend anzupassen.
Wenn Sie sich an der Mitentwicklung des Fonts beteiligen, ihn in Ihrem Unternehmen testen oder in Ihrer Software verwenden möchten, können Sie sich über die untenstehenden Links gerne an uns wenden:
“In Zukunft, so schlägt Tietoevry vor, könnte maschinelles Lernen eingesetzt werden, um der Schriftart beizubringen, breitere Kontexte zu verstehen und zu erkennen, wie Sprache verwendet wird.”